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Februar rollt ein Lastwagen aus dem nordnigerischen Dirkou Richtung Libyen. Bei dem Versuch, den libyschen Grenzposten Tidscheri zu umfahren, verirrt er sich in der Wüste. Drei Passagieren gelingt es, Alarm zu schlagen. Ein Suchtrupp der libyschen Armee findet 40 Überlebende, die nigerische Gendarmerie spricht von 23 Toten, ein Fahrer gibt an, 27 Leichen seien geborgen und beerdigt worden. Wie viele Personen der Transport ursprünglich zählte, lässt sich nicht mehr feststellen; im Allgemeinen sind es mindestens hundert.
Die makabre Chronik dieser Reisen ohne Rückkehr muss wohl unvollständig bleiben. Bis die Medien im Mai dieses Jahres von auf einem Lastwagen gefundenen Leichen berichteten, 1 sprach niemand von dem anonymen Tod der illegalen Flüchtlinge aus der Sahelzone. Nicht im Transitland Niger — einem der ärmsten Länder der Welt —, wo das Geschäft mit den Flüchtlingen als legal gilt und sich zu einem lebenswichtigen Wirtschaftszweig entwickelt hat. Nicht im wohlhabenden Nachbarland Libyen, das die durchaus erwünschten Einwanderer im Status tolerierter Illegalität belässt.
Unbeachtet bleibt der Flüchtlingstod auch in Algerien, das nicht wenigen Migranten trotz der harten Repression als Transitland dient, um über Marokko und die Meerenge von Gibraltar nach Europa zu gelangen.
Ausgangspunkt der Reise ins Ungewisse ist der städtische Busbahnhof. In aller Öffentlichkeit und unter dem wachsamen Auge der Polizei fahren hier Tag für Tag Lastwagen ab, die über einhundert Personen geladen haben. Bei Fahrten nach Algerien kommen keine Lastwagen zum Einsatz, sondern geländegängige Toyota Pick-ups, mit denen man die Grenzkontrollen umfahren kann.
Zwischen 25 und 30 Personen drängen sich dann in einem unglaublichen Balanceakt auf den kleinen Ladeflächen. Für das arme Niger bildet das Transitgeschäft mit den Migranten eine erhebliche Einnahmequelle, die gerade im zurückgebliebenen nördlichen Landesteil, wo grassierendes Elend die Tuareg wiederholt zur Rebellion trieb, für wirtschaftliche Dynamik sorgt.