GEWICHT: 58 kg
Brüste: 75J
1 Stunde:100€
Abfahrt: +60€
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Jetzt also Naschhausen. In Thüringen gibt es den Ortsnamen sogar mehrmals. Wir haben das Naschhausen in Dornburg-Camburg ausgewählt. Und wollten wissen: Wie leben die Menschen dort? Was macht ihnen Sorgen? Was wünschen sie sich? Vor allem aber erst mal: Wo genau ist dieses Naschhausen? Wir passierten am Ortseingang mehrere Häuser, darunter zwei Gaststätten, deren Fenster verrammelt waren, und sahen rechts eine imposante Stahlbrücke, die eingerüstet war — die Carl-Alexander-Brücke, wie wir später erfuhren.
Er musste den Dreh absagen. Die Stadt genehmigte ihn nicht, die Brücke wäre unter dem Gewicht zusammengebrochen. Ein Verein sammelt seit Jahren Spenden und hat den Eigenanteil von Bald soll die Brücke fertig saniert sein. Wir haben dann die Saale überquert und uns links gehalten, bis wir nach etwa fünf Kilometern endlich das Stadtmuseum in Dornburg-Camburg erreichten. Die Dielen in dem Museum knarzen, eine schmale Holztreppe führt nach oben. Auf den Fensterbänken stehen Kaffeekannen aus den vergangenen Jahrzehnten.
Verziert mit Karos, Blumen, Punkten. Es gibt Teddybären, treu blickend sitzen sie hinter Glas. Es gibt eine gut erhaltene alte Germania-Drogerie mit kleinen beschrifteten Schubladen für Zinnsand, Schlämmkreide, Bleichsoda und Melisse.
Im Keller gibt es Gefängniszellen aus dem Bis schmorten hier Ganoven, und Betrunkene schliefen ihren Rausch aus. In einer der Zellen hat sich einmal ein Mann erhängt. Eine Tafel erinnert an die Verzweiflungstat. In einer Vitrine steht Bauhaus-Keramik aus den Zwanzigerjahren.
Ein paar Töpfer gibt es heute noch in Dornburg-Camburg. Naschhausen war jahrhundertelang eigentlich nur eine kleine Handwerkersiedlung, kein richtiges Dorf. Und nicht einfach zu erreichen. Das hat sich nicht geändert. Auf dem Tisch stehen Porzellantässchen mit Rosendekor. Es gibt Kaffee. Und eine überraschende Auskunft. Später werden wir des Öfteren aus Versehen Naschhausener sagen und strafende Blicke ernten.