Contact Admin. Der vielerörterte Waldemar Hartmann. Der Dummschwätzer. Die Duz-Maschine. Der Lieblingsfeind der "Hachdermarcelreif"-Seufzer.
Der Saddam Hussein des deutschen Sportjournalismus. Waldemar Hartmann kommt nach Offenbach. Und da muss man doch erst einmal sagen: Respekt! Und überhaupt. Der Mann ist Sportreporter! Dadurch, dass man die Befragten siezt, werden die Fragen auch nicht investigativer vgl. Wie bei Saddam Hussein ist es wohlfeil, Waldemar Hartmann irgendwie doof zu finden , selbst wenn man der Meinung ist, dass pure Doofheit noch kein ausreichender Grund für einen Vernichtungsfeldzug ist.
Warum eigentlich? Waldemar Hartmann stammt aus einer Zeit, in der Sportjournalisten in ihrer Freizeit zwischen Kneipe und Puff pendelten. Heute pendeln sie zwischen Talk-Studio und Geflügelwurstwerbung. Da kann man sich ja leicht selbst ausrechnen, was einem sympathischer ist.
Waldemar Hartmann hat sich, was man nicht von all seinen Kollegen behaupten kann, in der Werbebranche erfreulich dünne gemacht, und wenn er doch ausnahmsweise mal als Pausenfüller zwischen den M ainzelmännchen zu sehen war, dann fiel das optisch nicht weiter auf und war sogar ganz witzig. Soll er doch. Daran ist nichts auszusetzen. Komischer als Mario Barth ist Waldemar Hartmann allemal, und vielleicht versteht er sogar mehr von Sport.
Und wem Waldemar Hartmann nicht passt, der muss ja nicht hingehen. Zwingt einen ja keiner. Nur sollte man endlich mal aufhören, sich über Waldemar Hartmann lustig zu machen. Das kann man getrost Typen wie Mario Barth überlassen. Vor ein paar Jahren stand Waldemar Hartmann bei der Ausübung seines Hauptberufs einmal oben auf dem Berge, glotzte die Skipiste hinab, die der Ami hübsch steil in die Landschaft gebaut hatte, und hauchte ehrfürchtig: "Die Amerikaner nennen diese Piste?
