GEWICHT: 62 kg
Brüste: 75C
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Abgesperrt und doch rund um die Uhr offen. Autofrei und doch mit regem Verkehr. Geschaffen wurde dieser unsittliche Ort ausgerechnet von Moralaposteln der Stadtverwaltung. So entstand am 1. Januar die berühmte Bordell-Passage. Richtige Läden gibt es nicht, aber jede Menge Schaufenster. Bis ins Jahrhundert reicht sie zurück: die Geschichte der Prostitution in Hamburg.
Wirklich angesehen sind Prostituierte nicht, aber sie werden geduldet. Die Stangentänzerinnen geben alles und machen Lust auf mehr.
Das ändert sich im Jahrhundert im Zuge der Reformation und der sich ausbreitenden Geschlechtskrankheit Syphilis.
Zusätzlich werden Huren am Pferdemarkt an den Schandpfahl gekettet und öffentlich zur Schau gestellt. Doch alle Versuche, das älteste Gewerbe der Welt auszurotten, scheitern.
Es ist eine wilde Gegend, in der allerlei Gesindel Unterschlupf sucht. Tausende Matrosen werden hier um Gesundheit und Lohn gebracht. Und damit wird die käufliche Liebe wieder gesellschaftsfähig. Jede Menge neuer Bordelle entstehen. Gibt es in Hamburg Freudenhäuser, sind es bereits Die Zahl der registrierten Huren verdoppelt sich in diesem Zeitraum von auf Das Foto stammt aus den 50er Jahren. Der Aufzug der Prostituierten wirkt noch ziemlich keusch. Sogar ein Huren-Reglement gibt es: Es besagt, dass die Bordellwirte die Frauen beköstigen und ihnen Morgen-Kaffee bereitstellen müssen.