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Dann zeichnen sich Rhythmen ab, Synthesizerfiguren, Vocoder und Sirenentöne, die sich ins Ohr drängen. Etwas später kommen Gitarren hinzu, dominieren aber nicht das Klangbild, sondern lassen Platz für Zwischentöne und auch atonale Schrägheiten. Das vierte Stück, die traurige Geschichte des Problemkindes Andy, bringt dann den ersten richtigen Gitarrenkracher, wobei auch ein Klavier mit in den Gesamtsound eingebracht wird. Die Ballade von Andy steht scheinbar synonym für einen Typus von Mensch, für den Slut Sympathien bekunden und an dem sie ihre musikalischen Vorstellungen ausrichten.
Der Aussteiger und Underdog, der einsam in den Tag hinein lebt. Im Umfeld solcher Stimmungen gedeiht die Musik von Slut am besten. Wir machen das nicht mit Kalkül, damit es auf Leute wirkt, die ähnlich gesonnen sind. Wenn es unsere Grundstimmung trifft, dann ist es fertig, vorher nicht.
Es gibt eine Musikszene, aber die beläuft sich nur auf Blues-Rock und solche Geschichten. Genausowenig gibt es Clubs, in denen Indie-Bands überhaupt spielen können. Manche geben ein bis zwei vom Stadtetat geförderte Gigs im Jahr - und dann ist wieder Ruhe. Eine statische Umgebung ohne Entwicklungsmöglichkeiten für eine Szene. Es ist nicht selbstverständlich, aber möglich, zudem mutig und ambitioniert, wenn man sich aus solcher Umklammerung bewusst lösen will und eigene Vorstellungen von seiner musikalischen Laufbahn entwickelt.
Die ersten Aufnahmen entstanden mit dem noch unerfahrenen Studioproduzenten Mario Thaler, der die Band im Jugendzentrum Ingolstadt live gesehen hatte. In seinem kleinen Studio entstand ein Demo-Tape, das unter anderem auch auf dem Schreibtisch von Stickman Records landete.
Gut genug muss es gewesen sein, denn ein Plattenvertrag folgte. Auch dem Zugpferd mit Mitspracherecht des Labels - Motorpsycho - gefiel die junge Band, sie seien aber zu eingängig für die Labelidentität von Stickman. Keine Zeit zum Durchatmen. Und Matthias schloss seinen Zivildienst in der Psychiatrie ab. Am Scheidepunkt zwischen Beruf und Musik legten sie es mit einem entscheidenden Schritt nach vorn darauf an, mit viel Sorgfalt und Nachdruck in neue Sound-Bereiche vorzudringen.